Die zweijährige Projektphase Servicestelle Personal im Kreis Warendorf ist mit großem Erfolg beendet. Bei einem Treffen der Lenkungsgruppe am Dienstagnachmittag im Kreishaus wurden die bisherigen Erfahrungen ausgewertet. Die Mitglieder waren sich einig, dass die Servicestelle eine dauerhafte Einrichtung werden soll, die auf weiteres Wachstum setzt. Der Kreis Warendorf, die Kommunen Sendenhorst, Ostbevern und Everswinkel, sechs kommunale Eigenbetriebe sowie die Kreismusikschule und 13 Vereine und Einrichtungen wie Rettungsdienste und  Kindergartenträgervereine haben große Teile ihrer Personverwaltung als zahlende Kunden der Servicestelle Personal  übertragen. 

Der Lenkungsgruppe gehören unter anderem die Bürgermeister Berthold Streffing, Joachim Schindler und Ludger Banken sowie Landrat Dr. Olaf Gerickeund der Personaldezernent des Kreises, Dr. Stefan Funke, an.  Die Servicestelle ist derzeit für etwa 1450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Während die Personalhoheit bei den jeweiligen Kunden bleibt, werden Gehalts- und Reisekostenabrechnungen sowie andere Leistungen zentral durch die Servicestelle erbracht.

Landrat Dr. Olaf Gericke lobte bei dem Treffen die gute Zusammenarbeit aller  Beteiligten. "Viele Leistungen lassen sich mit vereinter Kraft und dem gemeinsamen Wissen effektiver erbringen. Die Servicestelle ist ein gutes Beispiel für interkommunale Kooperation und ein wichtiger Schritt zu einer moderneren und kundenfreundlichen Verwaltung." Der Landrat und die Bürgermeister zeigten sich zuversichtlich, dass weitere Partner ins gemeinsame Boot kommen werden. Das Projekt ist als eines von vier Vorhaben im Modellversuch Vernetzte Verwaltung NRW vom Land gefördert worden.